Komoot kooperiert mit Naturlandschaften: Wissenvermittlung und Sensibilisierung

Ranger:innen, wie peinlich.
Anstatt sich ständig in Sachen unerwünschter Erziehung zu profilieren, würde es den Wokepeople:innen und aussen bei Komoot gut zu Gesicht stehen, wenn die App in Navigation und Trail-Vollständigkeit endlich mal wieder weiter entwickelt werden würde.
Ein frisches Bedienkonzept mit intuitiverer Menüführung wäre auch mal an der Zeit.
 

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Re: Komoot kooperiert mit Naturlandschaften: Wissenvermittlung und Sensibilisierung

Aktive Besucherlenkung​

Die digitale Lenkung von Besucher*innen in diesen Naturlandschaften ist aber gerade deshalb auch eine stetig wachsende Herausforderung.

Das ist clever und trifft die eMTB Tourenfahrer präzise.

Querlesen hier im Forum enthüllt, dass praktisch alle hier ihre eMTB-Touren mit irgendeiner App planen - und keineswegs mit Topographischen Karten.

Nichts ist daher einfacher, als die Route in den App so zu zeigen, wie es die Ranger Innen und Aussen es wünschen. Die eMTB werden ihr folgen.
 
Ah, hat sich EMTB News doch dazu durchgerungen zu gendern!?
Ohje...
Prinzipiell aber eine gute Idee.
Aber was sollen topographische Karten den noch bringen?
Wenn ich eine Strecke über Komoot plane wird mir in jedem Streckenabschnitt die Höhenmeter usw genannt.
 
Komoot gut zu Gesicht stehen, wenn die App in Navigation und Trail-Vollständigkeit endlich mal wieder weiter entwickelt werden würde.
ich frag mich sowieso wie Komoot zu den Trailabschnitten und der dazu gehörigen Einstufung kommt

tlw. zeigt es Trailabschnitte z.B. mit Schiebestreckenbeschilderung oder halb zugewachsene Pfade in Waldabschnitten wo man bei uns abseits der ausgeschilderten Routen eigentlich nicht fahren dürfte, auch werden Trailrouten sogar bei Radfahrverbotsschildern angezeigt

die Höhenmeteranzeige mit Geländediagramm sind aber sehr hilfreich, und auch die grünen Punkte mit Bildern sind oft hilfreich zur Einschätzung ob die Tour auch für meine Frau tauglich ist

Lg Tirolbiker63
 
Du kannst die Komoottour auch ausdrucken.
Warum sollte er - wenn er es seit 35 Jahren nicht braucht ... ?
Den Satz:
Bewusst die Natur wahrnehmen hilft auch, sie zu respektieren und zu schützen. 😉
finde ich genial und äußerst zeitgemäß ... der permanente Blick auf irgendwelche digitalen Endgeräte kann genau das leicht verhindern. Kenne ich (leider nur zu gut) auch von mir selber ...
 
Warum sollte er - wenn er es seit 35 Jahren nicht braucht ... ?
Den Satz:

finde ich genial und äußerst zeitgemäß ... der permanente Blick auf irgendwelche digitalen Endgeräte kann genau das leicht verhindern. Kenne ich (leider nur zu gut) auch von mir selber ...
Daher der Tipp mit dem Ausdruck, wie du selber schreibst und damit deine Frage schon selbst beantwortet, entfällt dann der ständige Blick auf digitale Endgerät.
 
Komoot?
Sinnlos wie ein Kropf.

Dank solchen Portalen werden Strecken die einst noch nur Ortskundige kannten zu Hotspots.

Sich mit Ortskundige vernetzen und sich die Gegend zeigen lassen und vorallem dann für sich behalten scheint heutzutage verpönt zu sein. Es muss alles mit jedem geteilt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauche seit 35 Jahren kein Smartphone zur Orientierung auf dem Bike und werde auch zukünftig gerne darauf verzichten.
Bewusst die Natur wahrnehmen hilft auch, sie zu respektieren und zu schützen. 😉

Mit der Nutzung von Topographischen Karten und der selbstständigen Orientierung im Gelände unterläufst Du aber das Konzept der Aktiven Besucherlenkung!

Statt dem Weg der letzten 50'000 App-Nutzer zu folgen bist Du dort unterwegs, wo es dir passt. Das ist ja subversiv.

Zum Glück bekommen das die Ranger Innen nicht mit, weil sie ja im Büro die App-Routen programmieren. Und die Ranger Aussen haben gewiss Verständnis, weil auch sie die Natur lieben.
 
Also im Prinzip finde ich komoot ja nicht so schlecht nur ist dieses Verbandeln mit Natur- und Nationalparks nicht so prickelnd, ist es doch für die Natur eher kontraproduktiv weil es mehr Menschen in die Gegenden lockt.
Allerdings habe ich durch Komoot sehr viele Trails bei mir vor der Haustür entdeckt die ich nicht kannte. Ich wohne schon immer am Rand eines sehr großen Mittelgebirges und kannte eigentlich so ziemlich alle Wege in der Gegend, allerdings bin ich bei MTB eher Späteinsteiger und habe mir mein erstes Fully vor 12 Jahren gekauft, und Anfangs wirklich nur Schotterwege und Waldwege gefahren weil ich die Trails, was ja im Prinzip schmale Wanderwege sind, nicht kannte. Erst durch 2 Kumpels welche schon sehr lange etwas härter unterwegs sind lernte ich die Trails nach und nach kennen, aber natürlich längst nicht alle.
Jetzt bin ich meist allein unterwegs und Anfangs hat mir Komoot sehr geholfen. Ich habe eine Tour am Rechner geplant und versucht möglichst viele Trails mit zu nehmen, so im Radius von 30 km. Und habe da wirklich Schätze entdeckt, und sehr oft waren das ziemlich zugewachsene Wege was aber einen gewissen Reiz ausmachte. Aber wie gesagt, ich plane mit Komoot und präge mir die Strecke ein, fahre aber nicht nach Komoot. Wenn ich Zweifel habe halte ich kurz an, hole das Handy aus der Tasche und schaue ich wo ich gerade bin und weiter gehts.
Wenn man im Gelände nach dem Navi fährt verliert man den Blick für die Umgebung und auch die Orientierung. Wenn man versucht sich selbst zu orientieren, weiss man beim nächsten Mal wo man fahren muss und braucht Komoot nicht mehr.
 
Bin gerade in Finale und plane meine Tagestouren mit Komoot, danach habe ich alles auf dem Garmin. Super Sache, möchte ich nicht mehr missen und von der Natur bekomme ich genügend mit.
Klar, wenn man mit 40 Sachen downhill fährt, dann interessiert mich nur der Trail und die Natur ist zweitrangig.

Wenn ihr nur auf Hometrails und zur Eisdiele rollt, klar, dann braucht ihr kein Komoot.
 
Ich habe Komoot ziemlich viel zu verdanken. Die App hat mich aufs Bike gebracht und mir ein paar wunderschöne Ecken, sowohl in meiner Heimat, als auch im Ausland gezeigt. Ich nutze sie auch viel zum Wandern und fürs Rennrad. Von daher bin ich erstmal ziemlich dankbar. Probleme gibts natürlich auch, keine Frage, aber das lässt sich sicherlich auch in den Griff kriegen.
 
Ich benutze Topo Karten von https://map.geo.admin.ch/ und fahre auch nie mit aktiver Routenführung. Ich vergleiche manchmal Touren von mir und Komoot oder wenn ich mir eine Tour ausgedacht habe schaue ich in Komoot ob es da zu viel Auflauf für mich geben könnte. Ich meide wenn es geht irgendwelche Hotspots. Irgendwelche Touren einfach von Komoot runterzuladen und sich dann danach durch den Wald führen zu lassen hat für mich persönlich einen Konsumfaktor und ich vermisse da das Abenteuer, auch wenn man ohne Navi auch mal an seine Grenzen gelangt und vielleicht mal umdrehen muss weil es nicht weiter geht oder was auch immer.

Ich habe den Artikel ehrlich gesagt nicht gelesen aber ich fände es noch gut wenn die Handydaten der Wegbenutzer ausgewertet werden und so in heatmaps dargestellt würden. Da könnte man es sich besser einteilen wann man welchen Weg lieber meidet und wann es wieder geht.
 
Irgendwelche Touren einfach von Komoot runterzuladen und sich dann danach durch den Wald führen zu lassen hat für mich persönlich einen Konsumfaktor und ich vermisse da das Abenteuer, auch wenn man ohne Navi auch mal an seine Grenzen gelangt und vielleicht mal umdrehen muss weil es nicht weiter geht oder was auch immer.

Der Vergleich zwischen Topographischer Karte, OpenStreetMap und komoot zeigt: Die Karten bei koomot und OpenStreetMap sind erbärmlich!

Die Karte der L+T, wie sie @Brother verwendet, zeigt nördlich des Hügels in Blau den Veloweg (geteerte Strasse) und im Wald in Orange den Wanderweg. Im Wld ist ein dichtes Wegnetz erkennbar. Der Hügel wird gegen Westen höher und hat gegen Süden eine steiler Flanke. Am Einstieg im Osten hat es eine Häusergruppe an der Strasse. Generell sind Flurnamen (der Menhir!), Höhenangaben, Häuser und freistehende Baumgruppen zu erkennen.

OpenStreetMap zeigt ebenfalls den Veloweg und einzelne Wege im Wald mit dem Layer Radfahrerkarte. Der Unterstand beim Menhir ist eingezeichnet, aber keine Häuser. Der Höhenverlauf ist durch die Schattierung gut erkennbar.

komoot zeigt auch den Veloweg (Layer Mountainbike). Dafür fehlen sogar die Flurnamen weitgehend. Allerdings ist eine Höhenlinie beschriftet. Der Menhir ist ebenfalls eingezeichnet.

Das overlay L+T mit komoot zeigt, dass die Wege exakt übereinstimmen (was die Datenquelle offenbart), die Höhenlinien sind eher approximativ.

Resumeé: Wer mit komoot in den Wald fährt sollte ausreichend Proviant mitnehmen, denn die meisten Abzweigungen werden nicht erkannt. Wer aussenrum fährt sollte seinen Blick stets auf das Display richten, denn mangels Signaturen ist die Orientierung im Gelände nahezu unmöglich.

L+T Topo.JPG


OpenStreetMap.JPG


komoot.JPG
 
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