Fahrverbote Italien

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Re: Fahrverbote Italien
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bikehapser

Hilfreich
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Glücklicherweise geht's hier um Italien, da ist Papier geduldig.
Dennoch würde mich interessieren, wie es zum Beispiel in Finale Ligure aussehen würde, wenn dieses Gesetz nicht doch angepasst werden würde.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bikehapser

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Glücklicherweise geht's hier um Italien, da ist Papier geduldig.
Dennoch würde mich interessieren, wie es zum Beispiel in Finale Ligure aussehen würde, wenn dieses Gesetz nicht doch angepasst werden würde.

dann laß dich mal mit falschen Reifen in Italien erwischen, oder bei irgendeinem anderen Unsinn.......
Bei Polizia, oder Carabinieri wird nicht so lange rum diskutiert, wie hier bei der Polizei.
Ob es natürlich, gerade in Bezug auf MTBler so stark kontrolliert wird, werden kann, ist ne andere Frage. Hier in D begegnet man ja auch keiner Polizei im Wald. Selbst einem Förster bin ich bei uns zuhause noch nie begegnet.
 
dann laß dich mal mit falschen Reifen in Italien erwischen, oder bei irgendeinem anderen Unsinn.......
Bei Polizia, oder Carabinieri wird nicht so lange rum diskutiert, wie hier bei der Polizei.
Möglicherweise unterscheiden sich unsere Erfahrungen.

Ob es natürlich, gerade in Bezug auf MTBler so stark kontrolliert wird, werden kann, ist ne andere Frage.
Das war meine Eingangsfrage, zumindest sinngemäß.

Hier in D begegnet man ja auch keiner Polizei im Wald. Selbst einem Förster bin ich bei uns zuhause noch nie begegnet.
Polizei im Wald begegnet und Pläuschchen gehalten: Check!
Förster im Wald begegnet und Pläuschchen gehalten: Check!
Möglicherweise unterscheiden sich auch hier unsere Erfahrungen... 😉
 
Die Änderung dieses Gesetze hat auch Auswirkungen auf uns (E) MTBler.
Sollte keine Ausnahmen geschaffen werden, wäre es eine strengere Regelung als das die MTB Regel in BaWü.
Somit wäre Italien, der Alpenraum, der Gardasee tot für MTB Ausflüge.

https://www.motorradonline.de/ratge...4tmeVvZzegDG_e5787ZDvhp7bdeLVTIg1Xx3ImlUkgKhA
Die überfüllte Gardasee-Region ist jetzt nicht unbedingt (MTB)Objekt meiner Begierde.
Ich denke da schweren Herzens eher an die Trails im Vinschgau.
 
Die überfüllte Gardasee-Region ist jetzt nicht unbedingt (MTB)Objekt meiner Begierde.
Ich denke da schweren Herzens eher an die Trails im Vinschgau.

Gut, wir waren nie in den (deutschen) Sommerferien da, aber selbst auf der Ponale, hoch zum Ledrosee, verteilt es sich doch nach einem Kilometer schon deutlich, dass man eigentlich alleine fährt. Von den restlichen Strecken da ganz zu schweigen.
 
Ich denke da schweren Herzens eher an die Trails im Vinschgau.
Würde mich sehr überraschen, wenn die autonome Provinz Bozen-Südtirol diese Vorlage übernimmt. Die investieren viel Geld in das Marketing und bewerben die Region mit den unzähligen Möglichkeiten für MTBer und EMTBer.
Zeigt sich auch aktuell, wie vehement die Provinz Südtirol gegen die ab heute geltenden neuen Einreisebestimmungen in Rom protestiert hat, da sie dies als grosse Gefahr für den Tourismus sehen.
 
Würde mich sehr überraschen, wenn die autonome Provinz Bozen-Südtirol diese Vorlage übernimmt. Die investieren viel Geld in das Marketing und bewerben die Region mit den unzähligen Möglichkeiten für MTBer und EMTBer.
Zeigt sich auch aktuell, wie vehement die Provinz Südtirol gegen die ab heute geltenden neuen Einreisebestimmungen in Rom protestiert hat, da sie dies als grosse Gefahr für den Tourismus sehen.
Habe dazu glaube ich einen Bericht gesehen in nur 2 Jahren haben die da ne komplette Bike freundliche
Atmosphäre ( sicherlich haben die nicht an E-MTB´ler gedacht) geschaffen, trotz "Italien" ist wohl doch sehr abhängig welche Regionalen Politiker die jeweils haben.
Bislang bin ich dort nur mit dem MINI durch die Dolomiten gefegt.:cool:
 
Da werden einige Regionen auf die Barrikaden gehen , in Finale Ligure hat sich der Bikesport zum Wirtschaftszweig entwickelt , ist nicht vorstellbar! Wahrscheinlich ein Gesetz was eingesetzt werden kann wie man beliebt!
 
Gut, wir waren nie in den (deutschen) Sommerferien da, aber selbst auf der Ponale, hoch zum Ledrosee, verteilt es sich doch nach einem Kilometer schon deutlich, dass man eigentlich alleine fährt. Von den restlichen Strecken da ganz zu schweigen.

?
Auf der Ponale geht es an Wochenenden zu wie auf einer Ameisenstraße, da braucht es keine Sommerferien.
Ist zwar ein paar Jahre her dass ich das letzte mal am Lago war aber das wird ja eher noch zugenommen haben.
 
Die spinnen, die Römer! Am 1. Dezember ist in Italien ein Gesetz in Kraft getreten, das von vielen als praktisch totales Fahrverbot auf allen Naturstrassen verstanden wurde. Es brauchte dann eine auch nicht gerade leicht verständliche Präzisierung durch das Landwirtschaftsministerium, um die Sache richtigzustellen.

Aber der Reihe nach. Am 28. November publizierte das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft ein Dekret, welches Zwecke und Merkmale von Forststrassen vereinheitlicht. So weit, so unverdächtig. Doch irgendwo stand darin der Satz, welcher besonders motorisierte Fans von nicht asphaltieten Strassen in Aufregung versetzte und auch einige Mountainbiker: Auf Wald- und Forstwirtschaftsstrassen ist der normale Verkehr verboten.

Am lautesten schrie das Motorradfahrerlager auf. Das Fahren auf Naturstrassen habe eine lange Tradition und sei die bevorzugte Freizeitbeschäftigung von Tausenden. Gewisse Mountainbiker befürchteten, dass auch ihre Leidenschaft unter das Verbot fiel. Eine Online-Petition nahm ihren Lauf, Artikel erschienen, deren Autoren argumentierten, weshalb dieses Verbot nicht sein durfte. Es gab allerdings gerade in der Mountainbike Community auch Personen, die von diesem Verbot gar nichts mitbekommen hatten. Eine Position, die sich im Nachhinein als die sinnvollste erwies.

Am 16. Dezember schliesslich, dem Tag, an dem die Frist für Rekurse gegen das Dekret auslief, meldete sich das zuständige Ministerium nochmals zu Wort: Es sei weiterhin Sache der Provinzen, zu regeln, wer auf Strassen mit Naturbelag fahren dürfe und wer nicht. Ein Fahrverbot sei nie geplant gewesen. Viel Lärm um nichts titelte der Tesiner Bike-Publizist Marco Toniolo seinen Blog-Betrag zu dieser Affäre. Und weil's auf Italienisch so gut klingt: «Tanto rumore per nulla!». Ein grosses Missverständnis sei das Ganze, erklärt auch Ernesto Hutmacher, der Bike-Hotel-Pionier aus der Toskana.

So bestand das Bike-Verbot während zwei Wochen und zum Glück nur in den Köpfen gewisser Fahrradfreunde.
 
Heute noch die nachstehende Antwort von der Südtiroler Landesverwaltung erhalten

In Südtirol können Sie auf den mit Landesgesetz vom 8. Mai 1990, Nr. 10, in geltender Fassung gesperrten Straßen mit Elektrofahrrädern mit Tretunterstützung fahren. Nicht erlaubt ist hingegen das Fahren mit rein motorbetriebenen Fahrzeugen jeder Art, außer die betreffende Person verfügt über eine entsprechende Fahrgenehmigung.
Das „neue Dekret der italienischen Regierung“ ist zudem in der Presse falsch wiedergegeben worden.
 
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