E-MTB im Hochgebirge?

Wenn ich mir ein "normales" MTB zulegen sollte, dann wird es ein YT Capra 29 CF Pro.
Das Bike macht einfach nur Spaß zum fahren und es ist um einiges leichter zum tragen :D
 
Das sind immer Ausnahmen... nicht jeder geht ins Hochalpine Gebirge mit dem Fahrrad usw. Daher taugen sie als Beispiele auch recht wenig, sind aber nett anzuschauen.
Alles was "Otto" mit dem Bike fährt, kann man auch zu Fuss machen.
 
Es gehen wohl mehr Bio Biker ins Hochgebirge als dies Wanderer tun. Das IBC ist voll damit. Das sind nicht nur ne Handvoll. Bikebergsteigen. Der Fokus liegt bei der Wegewahl Wandersteige zu nehmen welche vom Fußvolk wenig bis garnicht frequentiert werden.

Wenn Bio Biker mal einen E-Biker dort antreffen würden wäre das dann sicher eine Ausnahme ;)

Ein E-Bike macht für sowas aber gar keinen Sinn.
 
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Die Videos hier sind alle schön anzusehen keine Frage, aber irgendwie sind es immer Werbevideos von Simplon. In Werbevideos muss alles schön aussehen und Spaß machen. Aber wenn man schon sieht wie der Kollege im Video mit Mühe das Hinterrad versetzt, sieht das nicht nach Spaß aus.
Uphill keine Frage da macht ein E-Bike Laune und man fährt da wo meist kein normaler Mensch fährt.

Wenn man den Testfahrern ein leichtes Bike für Downhill in die Hand drückt, glaube ich kaum das es jemand ablehnen würde ;-)

Weil hier oft der Begriff "Hobby-Biker" fällt was ist ein Hobby-Biker genau? Ich betrachte mich als Hobby-Biker der gut und gerne in 5 Tagen Urlaub im Gebirge 300-500km abfährt und wenn ich an meine letzte Leogangreise denke waren 18000hm drin mit entsprechend Bikepark Downhill Anteil.

Ich möchte das E-Bike nicht schlecht reden im Gegenteil, gäbe es kein Ebike, wäre ich wohl heute noch nicht auf dem Bike gelandet.
 
Weil hier oft der Begriff "Hobby-Biker" fällt was ist ein Hobby-Biker genau?

Alle die mit Radfahren nicht Ihren Lebensunterhalt bestreiten. Der Rest sind einfach Radfahrer oder E-Biker mit unterschiedlichen Interessengebiet im Bezug auf das was, wie und wo sie fahren.

Der eine mag Stolpern, der andere erfreut sich auf der Schotterpiste es bis zur Almhütte zu schaffen und ein anderer wiederrum braucht Action in Form von Bikepark etc.
 
Wenn man den Testfahrern ein leichtes Bike für Downhill in die Hand drückt, glaube ich kaum das es jemand ablehnen würde ;-)

Finde ich interessant, dass du das sagst - gerade bei dem Video sieht man bergab doch überhaupt keinen Nachteil des Bike Gewichts. Der Nachteil kommt doch erst zu tragen, wenn man trialmäßig fast stehend herumhopsen muss um sich um irgendwelche Felsstufen herum zu winden. Oder wenn ich im schnellen Downhill per Bunney hop etwas ohne ausreichender Absprungmöglichkeit "überfliegen" will um ein paar 10.el schneller zu sein...
 
Solche "Abfahrten" bestehen halt nicht nur aus "Schokoladenstellen" wo das Gewicht keine relevante Rolle spielt. Die sind da eher dünn angesäht.

Man muss es schon immer als Ganzes betrachten. Nicht anhand 2 oder 3 Sektionen die man verfilmt hat als Maßstab her nehmen und sagen "das Mehrgewicht spielt doch eigentlich keine Rolle".

Das Mehrgewicht vom Rad spührt man immer wie es schiebt. Das merkt man schon bei einer bisschen steileren Treppe runter wenn unten kein Auslauf ist sondern man nach Rechts oder Links abbiegen muss.
 
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Ich weiß ja nicht wo hier die meisten unterwegs sind mit Ihren Ebikes. Ich für meinen Teil sehe es einfach als Last, wenn man eine Abfahrt macht im vierstelligen Höhenmeterbereich mit verblockten Gelände inkl. Geröll, Schotter, engen Spitzkehren usw. und man am Ende auch noch das Bike tragen muss. Genauso habe ich es leider schon erlebt trotz Tourenplanung.

Wenn ich frisch in den Trail fahre lache ich auch noch. Bis man an einen Punkt gelangt in dem man das Bikegewicht eben deutlich merkt. Wenn jemand eine Kilometerlange Abfahrt im stehen im steilen Gelände fährt ohne mit der Wimper zu zucken, dann hat dieser jenige meinen Respekt.
 
Ich verstehe den Nachteil, wenn es zum Tragen ist. Ich denke auch, dass ein E-MTB nicht für hochalpine Ganztagestouren geeignet ist - weil für >2000hm der Akku bzw. die Unterstützung zu wenig ist. Und mit 2. Akku ist das meiner Meinung nach eher Touren als Mountainbiken...

~3000hm/Tag bin ich bisher nur in Bikeparks gefahren - auch schon bei matschigen/ sehr rutschigen Bedingungen -> geht nach meinem Empfinden mit schwerem Rad garnicht schlechter..
 
Ich verstehe den Nachteil, wenn es zum Tragen ist. Ich denke auch, dass ein E-MTB nicht für hochalpine Ganztagestouren geeignet ist - weil für >2000hm der Akku bzw. die Unterstützung zu wenig ist. Und mit 2. Akku ist das meiner Meinung nach eher Touren als Mountainbiken...

~3000hm/Tag bin ich bisher nur in Bikeparks gefahren - auch schon bei matschigen/ sehr rutschigen Bedingungen -> geht nach meinem Empfinden mit schwerem Rad garnicht schlechter..

Das mit den Ganztagestouren im Gebirge würde ich so nicht unterstreichen. Ich kann mich gut an eine Tour erinnern wo am Ende des Tage die 85km geknackt wurden mit 1% rest Akku o_O kommt natürlich auch wieder auf die jeweilige Fahrstufe an die man benutzt.

Bikepark und Ebike wenn es Nass ist habe ich auch schon getestet mit einem Rotwild Enduro. Der Tailwhip fühlt sich damit jedenfalls so an, als würde man einen Elefanten in der Luft drehen :coldsweat:
 
Das mit den Ganztagestouren im Gebirge würde ich so nicht unterstreichen. Ich kann mich gut an eine Tour erinnern wo am Ende des Tage die 85km geknackt wurden mit 1% rest Akku o_O kommt natürlich auch wieder auf die jeweilige Fahrstufe an die man benutzt.
...

das meine ich ja - je weniger Unterstützung man nutzt, desto weniger lohnt es sich das Zusatzgewicht mit zu schleppen..
 
Guckt an wie der am rudern ist Stellenweise, und das sieht für meine Begriffe schon recht flüssig aus, zudem der ist fahrtschnisch echt voll fit. Jetzt das ganze mal auf eine Stolperabfahrt im z.B. Hochgebirge hoch rechnen, irgendwann fallen die Arme ab.

 
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Ich wohne seit 3 Jahren in den Alpen auf 1800m. Ich fahre hochalpin bis ca 2800m. Seit einem Jahr mit eMTB unterwegs. Fazit: Damit geht alles besser (ausser Springen) vor allem steile Serpentinen die dann plötzlich auch bergauf fahrbar sind. Traktion ist im alpinen Geröll entscheidend weshalb ich ein Fat Fully fahre. Du kommst mit Motor logischerweise höher und weiter, als ohne.
 
Wer will das schon bzw. hat sowas vor der Haustüre?
Das meiste was man als Ottonormalbiker mit dem E fährt geht halt ohne auch.

Und selbst der Picco tut sich mit einem E-Bike auf Wandersteigen schwer ...


Ich kenne diese Abfahrt, ist eine der steilsten - wenn nicht sogar steilste - Vertride Abfahrt über Innsbruck, da haben alle schon Meter für Meter gekämpft, das dauert so rd. 2-3h bis da unten bist. Axel Kreuter, Benni Purner, Hias, Picco, Chris Malin, alle mit Spezialbikes, 24“/26“, 601 oder 901.

Dass Pico das mit einem E-Bike runterfährt ist eine Mega Leistung, und die schwierigkeit die man im Video sieht ist dass der Trail furztrocken also sehr rutschig war.
Den Achselkopf Diretissima fährt man am besten zwei Tage nachdem es geregnet hat, dann pickts besser.
Ich hab auch gehört ohne Filmen fährt der Pico den Trail mit dem E wenns gut läuft komplett durch. Filmen ist immer scheisse kommst aus dem Flow.
 
Schönes Bike :). Aber ob es Spass macht verglichen mit den Leistungsstufen eines Bosch CX im „Eco“ Modus zu fahren? Das Gesamtpaket Fazua ist zudem nur 600 Gramm leichter als Bosch der dafür viel mehr Reichweite und Bandbreite liefert.
Zudem hast in einer Gruppe wo alle Bosch, Brose, Yamaha, Shimano fahren ein Problem mit dem Fazua Dude, weil alle permanent auf den warten müssen.
Das passt Leistungsmässig überhaupt ned zam.

Trotzdem ein cooles System.
 
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