E-MTB im Hochgebirge?

N4rcotic

Bekanntes Mitglied
Hi,

ich plane demnächst nach Zermatt ins Hochgebirge zu fahren und ich zweifle etwas an meiner Ausrüstung. Zur Verfügung habe ich ein Cube Action Team 160 Hybrid und einen reinen Downhiller ohne E Cube Two15. Das E-Bike ist keine Frage eins der besten die ich gefahren bin und es macht elend Spaß. Auf Trails merkt man jedoch immer wieder das Gewicht des Bikes auch bei Sprüngen. Auch bei sehr anspruchsvollen technischen Trails die sehr eng sind und Spitzkehren vorkommen, ist das Gewicht nicht immer ein Vorteil.

Das Two15 ist deutlich leichter und agiler, jedoch ist der Lenkbereich begrenzt wegen der Doppelbrücke. Enge Trails mit Spitzkehren sind hier ein Problem und wenn es auf der Route mal Bergauf geht, tritt man sich zu Tode, somit wäre das wohl auch kein vernünftiges Bike um im Gebirge zu fahren.

Ich habe mich über die Trails, die ich gerne fahren möchte informiert und einige sind schon sehr knifflig. Meine Überlegung ist deshalb noch ein Bike zu kaufen ohne E sprich ein All-Mountain / Enduro z.B. Canyon Spectral CF 9.0, YT Jeffsy CF Pro, Santa Cruz Nomad oder Bronson...

Was meint Ihr zu dem Thema E-Bike und Hochgebirge?

Grüße

Alex
 
Ich habe neben dem eMTB noch ein Santa Cruz Bronson, ist genau für Strecken wo ich kein eMTB mitnehmen möchte (aus welchen Gründen auch immer).
Aber auch wenn es mit dem eMTB knifflig wird, dann heisst das doch nur das Du an der Herausforderung wächst ;-). Ok, tragen ist definitiv nicht mehr lustig.
 
Ich habe neben dem eMTB noch ein Santa Cruz Bronson, ist genau für Strecken wo ich kein eMTB mitnehmen möchte (aus welchen Gründen auch immer).
Aber auch wenn es mit dem eMTB knifflig wird, dann heisst das doch nur das Du an der Herausforderung wächst ;-). Ok, tragen ist definitiv nicht mehr lustig.
Ich kann mich noch nicht entscheiden ob es dann ein Nomad oder ein Bronson werden soll wenn es denn Santa Cruz überhaupt wird. Nomad ist mehr Downhill orientiert das Bronson mehr auf Tour oder? Finde die Marke geil keine Frage, doch im Verhältnis zu anderen Top Herstellern doch sehr hochpreisig.

Ich meistere gerne jegliche Herausforderungen mit dem Bike, jedoch ist man mit einem deutlich leichteren Bike noch besser unterwegs und wenn dann noch Abschnitte zum tragen dabei sind wird ein E-Bike schnell zur verfluchten Last ;-)
 
Sehr hochpreisig ;-). Nomad und Bronson ist auch kein einfacher Entscheid. Ich habe mich für das Bronson entschieden weil mir 150/160mm Federweg eigentlich mehr als genügt und damit auch noch ein paar hm gemacht werden sollen, nicht viel aber eben ....
 
Ein guter Wahl für so was ist das Radon JAB. Das 9.0 HD fahre ich als Bio Bike.
Ist mit dem kompakten Rahmen und den 27,5 Zoll Rädern sehr verspielt.
Ist auch für sporadischen Einsatz im Bikepark und Freeride zugelassen.
Das Rad fährt sich auf engen Trails genial.

Ich habe mir jetzt noch wieder ein E-Bike dabei geholt.
Dabei war mir wichtig, dass es sich so ähnlich wie mein Jab fahren lässt.
Bin dann beim Focus Sam2 gelandet. Ist eine ganz andere Welt wie das Stereo Hybrid.
 
Ein guter Wahl für so was ist das Radon JAB. Das 9.0 HD fahre ich als Bio Bike.
Ist mit dem kompakten Rahmen und den 27,5 Zoll Rädern sehr verspielt.
Ist auch für sporadischen Einsatz im Bikepark und Freeride zugelassen.
Das Rad fährt sich auf engen Trails genial.

Ich habe mir jetzt noch wieder ein E-Bike dabei geholt.
Dabei war mir wichtig, dass es sich so ähnlich wie mein Jab fahren lässt.
Bin dann beim Focus Sam2 gelandet. Ist eine ganz andere Welt wie das Stereo Hybrid.

Ein All Mountain Bike wäre die bessere Wahl für mich. Wenn ich einen Bikepark besuche, nehme ich mein Downhill Bike ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Aber ob man ein Ebike wie ich mit 24,5kg fahre oder ein Focus Sam2 das 22kg auf die Waage bringt ( was dem kleinen Akku geschuldet ist ) macht glaube ich keinen Unterschied und ein solches Bike lässt sich mit Brief und Ziegel nicht so wie ein Bio-Bike im Gelände bewegen und darauf lege ich aktuell meinen Focus ( nein nicht die Marke :) ) ...
 
Ich habe zu mein AM e-MTB wieder ein MTB (HT Enduro 13kg) für den gefragten Einsatzzweck angeschafft.
Reichweite*\Zusatzakku und Gesamtgewicht waren auf die Dauer nicht tragbar - auch im wortwörtlichen Sinne.

*) Nicht 100% zu kalkulieren bzw. muss immer als Einschränkung berücksichtigt werden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein All Mountain Bike wäre die bessere Wahl für mich. Wenn ich einen Bikepark besuche, nehme ich mein Downhill Bike ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Aber ob man ein Ebike wie ich mit 24,5kg fahre oder ein Focus Sam2 das 22kg auf die Waage bringt ( was dem kleinen Akku geschuldet ist ) macht glaube ich keinen Unterschied und ein solches Bike lässt sich mit Brief und Ziegel nicht so wie ein Bio-Bike im Gelände bewegen und darauf lege ich aktuell meinen Focus ( nein nicht die Marke :) ) ...

Da gebe ich dir recht. An ein Bio Bike kommt das Sam nicht dran.
Sind immerhin 8 kg an Mehrgewicht. Das merkt man deutlich.
 
Ich war auch auf der Suche nach einem wendigen AM Fully. Was mich bei meiner Entscheidung beeinflusst hat, ist das Gewicht der aktuellen AM Bikes. Egal wo man schaut - alles so um die 14 kg. Da kann ich direkt eine Enduro kaufen. Die klettern mittlerweile genau so gut wie die AM Bikes.

Ich bin aktuell dabei, dass Gewicht zu tunen. Wobei der Fokus nicht beim Gewicht des Bikes liegt ;-)
 
alles so um die 14 kg ... Wobei der Fokus nicht beim Gewicht des Bikes liegt ;-)
IMHO robust muss es sein, nahezu unzerstörbar.
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Ein Carbon-Fully wäre für mich keine Alternative.
 
Schau mal da rein:


Bin echt ein Fan von den Videos, das ist hochalpines E-Enduro. Fahren auch zwei Ur-Vertrider mit.
Die Simplon E-Enduros die die fahren haben aber recht kurze Kettenstreben, sind also sicher wendiger als Dein Cube.

Ich hatte das Cube das Du hast auch mal, ist halt auch recht lang. Ich denke mit einem YT Decoy oder zb dem neuen Rotwild musst auf alpinen technischen Strecken keinerlei Abstriche mehr machen.
 
Du brauchst definitiv ein sehr spezifisches Streckenprofil, dass du mit dem Ebike alpin Spaß haben kannst. Bei mir in den Bergen schaut es da beispielsweise schlecht aus.
 
ein leichtes Trail Hardtail würde in deine Sammlung passen. Das ist doch genau das Richtige für hochalpine Ganztagestouren, wo es technisch steil runter geht, und bergauf auch mal getragen werden muss. Und für jeden anderen Einsatzzweck passen die Räder die du schon hast ja wunderbar. Ein Enduro überschneidet sich im Einsatzzweck sehr mit deinem E-MTB und dem Downhill..

Mich stört allerdings das Gewicht meines E-MTBs beim Springen garnicht, was zeigt, dass du wohl fahrtechnisch schon mehr Anspruch hast, als ich..
 
So suche zu Ende
Schau mal da rein:


Bin echt ein Fan von den Videos, das ist hochalpines E-Enduro. Fahren auch zwei Ur-Vertrider mit.
Die Simplon E-Enduros die die fahren haben aber recht kurze Kettenstreben, sind also sicher wendiger als Dein Cube.

Ich hatte das Cube das Du hast auch mal, ist halt auch recht lang. Ich denke mit einem YT Decoy oder zb dem neuen Rotwild musst auf alpinen technischen Strecken keinerlei Abstriche mehr machen.

Das mit der Kettenstrebe ist ein Argument keine Frage. Jedoch auch mit einer kurzen Kettenstrebe ist das Gewicht da. Ich fühle mich auf meinem Ebike auf Trails wirklich wohl, nur fahre ich nicht immer im Alpinen Gelände und da ist es ertragbar, wenn man mal 5h unterwegs ist mit vielleicht insgesamt 500-1000hm. Wenn man aber mal 2500hm am Stück über technische Trails fahren muss, wird das Ebike zu einer Herausforderung und ein Kraftakt.

Ich konnte diese Woche ein paar Bikes testen und das Bike steht morgen vor der Tür. Es ist ein Santa Cruz Bronson CC X01 geworden. Ja der Preis ist hoch keine Frage aber die Qualität, die lebenslange Garantie auf Rahmen und Lagerungen sowie das Image haben mich am Ende überzeugt und der Hobel wiegt angeblich nur 12,3 Kg bin gespannt ob das stimmt ;-)
 
So suche zu Ende


Das mit der Kettenstrebe ist ein Argument keine Frage. Jedoch auch mit einer kurzen Kettenstrebe ist das Gewicht da. Ich fühle mich auf meinem Ebike auf Trails wirklich wohl, nur fahre ich nicht immer im Alpinen Gelände und da ist es ertragbar, wenn man mal 5h unterwegs ist mit vielleicht insgesamt 500-1000hm. Wenn man aber mal 2500hm am Stück über technische Trails fahren muss, wird das Ebike zu einer Herausforderung und ein Kraftakt.

Ich konnte diese Woche ein paar Bikes testen und das Bike steht morgen vor der Tür. Es ist ein Santa Cruz Bronson CC X01 geworden. Ja der Preis ist hoch keine Frage aber die Qualität, die lebenslange Garantie auf Rahmen und Lagerungen sowie das Image haben mich am Ende überzeugt und der Hobel wiegt angeblich nur 12,3 Kg bin gespannt ob das stimmt ;-)

Und was hat das jetzt mit E-Bike zu tun? 4.500€ um dann das Carbonrad den Berg hochzuschieben, wer‘s braucht und hat. Dann mal viel Spaß im Hochgebirge ;-)

Und das beste an meinem billigen E-MTB:

Wenn ich oben angekommen bin, kann ich noch locker flockig mit der Geierwalli ne Flasche Wiliams und Apfelstrudel verköstigen, ohne das ich ein Sauerstoffzelt benötige :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da reichen schon 150 Meter Knöcheltiefer Schotter/Geröll und das leichte Bike ist auf der Schulter. Wiegt ja auch nur 12,3 Kg ;-)

So macht alpin echt Sinn.

Und dann noch die Klickie-Schuhe die einem die Lust verderben :)

Wo is‘n Frankonia, der alpin rückwärts hochfährt?
 
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