Also hier muss ich Frankonia ausnahmsweise mal Recht geben, Zug und Straßenbahn zu fahren ist asozial und auf vielen Strecken niemand zuzumuten.
Ich habe 2002 einen Job etwas weiter entfernt angenommen und musste jeden Tag 60 km (einfach) pendeln. Mit dem Auto wollte ich nicht fahren da ich damals ein Mercedes G Model gefahren habe, da waren die Betriebskosten, mit einem Verbrauch ab 18 l Super Plus aufwärts, zu hoch.
Aber es gab hier im Rheintal eine sehr gute Zug/Straßenbahnverbindung.
Nach 2 Jahren hatte ich die Schnautze dann voll. Überfüllte überheizte dreckige Wagons mit im Winter rumhustenden Leute, Nein Danke.
Also habe ich mir zusätzlich einen billigen Diesel gekauft und in 5 Jahren 190.000 km runtergeschrubbt. Zug fahren? Nie mehr. Jedes mal wenn ich einen Termin etwas weiter weg hatte und ich dachte: Nehme ich mal den Zug ist das zu 80% in die Hose gegangen.
Vor 2 Jahren hatte ich den Fehler gemacht und den Zug zum Flug genommen, mit dem Ergebnis dass ich zuerst 1 Stunde mitten im Winter auf einem zugigen Bahnsteig ausharren musste und dann Nachts um 12 in einer Stadt 200 km von zuhause gestrandet bin. Die Bahn hätte zwar ein Hotel bezahlt, aber da ich am nächsten Morgen schon einen Termin hatte musste ich einen Freund anrufen der mich abholt.
Nie mehr Bahn!!!
Meine Schwester pendelte früher auch, aber nach massiven Belästigungen fährt sie jetzt wieder Diesel.
Bahn und Offies, Nein Danke!!!!!