Da ist sie wieder. Die Gretchenfrage. Bosch oder Brose 2018

Bikehapser

Bekanntes Mitglied
Liebe Mitglieder

..... und wieder die ewige Frage: Bosch oder Brose. Doch diesmal geht es um die neuen Motoren für 2018 von beiden Herstellern.

Möchte mir für nächstes Jahr ein EMTB kaufen, d.h. je nach Marke und Modell müsste ich es im September bestellen.

Geht nur um den Motor, nicht um die Bikemarke.
Ich möchte das EMTB gerne für die Ferien, jedoch insbesondere für meine mehrfach wöchentlichen Trainingsfahrten nutzen. Das heisst ich würde in der Ebene häufig ohne Motor-Unterstützung fahren wollen. Ansonsten vielmehr Eco als Tour fahren oder gar mit Turbo brachial einen Berg hochheizen zu wollen. Das heisst irgendeine Maximalpower am Berg oder enorme Kraftentfaltung sind für mich uninteressant.

Zu welchem Motor (Modell 2018!) würdet Ihr mir raten? Was ist Euer Vorschlag?
(geht nur um Bosch oder Brose, bitte keine Kommentare zu Shimano ESteps, Yamaha etc.)

Danke und lieben Gruss
Ralf
 
Eigentlich beantwortest du deine Frage selbst. Wer sich mit weniger Unterstützung abfinden will, der kann eigentlich nur den Brose wählen.
 
@DerSpanier
Ich würde nicht sagen, "mit weniger Unterstützung abfinden", die Unterstützung sollte nur für meinen Fall passen. Und hat der Brose 2018 vs Bosch tatsächlich weniger Unterstützung?
Und raptora hat einen wichtigen Punkt genannt "prima ohne Unterstützung zu fahren"....
 
Kannst mit Bosch auch, bis 26-27km/h.
Ich hab alle Motoren probiert. Stimmt schon, dass man mit Brose besser "radelt", nur du wirst sehen, dass du nur ganz wenig auf den Motor verzichten wirst.
Bin jetzt 3 Wochen im E-bike unterwegs und wenn ich radeln will, nehme ich mein Scale ohne Motor.
 
Ich hätte dir den Bosch empfohlen, in Südtirol hab ich verschieden E-MT-Leihbike´s ausprobiert...fand den Bosch am Besten. Da du aber nur wenig Unterstützung möchtest wär die Frage ob es überhaupt ein E-Bike sein sollte, die haben ja auch mehr an Gewicht. Den Berg raufheizen ist einfach nur genial. DerSpanier hat recht: Du wirst ganz wenig auf den Motor verzichten....
 
Fahr doch einfach mal den Brose (auch mal an einer kräftigen Steigung) und dann den Bosch unter gleichen Bedingungen.
Bin mir ziemlich sicher wenn ich dein Fahrprofil so sehe welchen Motor du wählen wirst, ohne lange rumzutesten :biggrin:

Das nätürliche "normale" Fahrgefühl eines Bio MTB kann nur der Brose in etwa wiedergeben, der Bosch ist halt Powermofa.
Wenn es nicht um reine Spitzenleistung geht fand ich den Brose in jeder Situation schöner zu fahren.

Langsam kann der Bosch auch aber nicht so gut wie der Brose x'D

Da ich oft mit Boschfahrern unterwegs bin hilft mir schön nicht und ich brauch Power, deshalb Bosch, macht auch brutal Spaß ;)
 
Südtirol, das klingt spannend. Da bin ich auch seeeeehr häufig. (jedoch nicht auf den klassischen Tails)

Bosch soll für 2018 einen neuen Motor bringen. Activline. Ohne Widerstand, wenn über 25 kmH oder ohne Motorunterstützung gefahren wird. Im Moment weiss ich nur, dass der Activline-Motor für Stadträdern und Tourenräder erhältlich sein soll. Habt Ihr schon gehört, ob dies auch bei den MTB-Motoren (Performance CX) geplant ist oder eine Einführung bevorsteht? Dies würde meine Kaufentscheidung sicherlich erheblich beeinflussen.
 
Ich glaube 2018 bleibt beim CX Motor alles so wie es ist.......
ist auch nicht notwendig, da was neues auf dem markt zu bringen.....
 
Der CX bleibt wohl erst mal (wegen der Standfestigkeit).
...fahr einfach mal beide Motore, dann weißt du was für dich paßt. Dabei ist es wohl egal ob es eine
2017 oder 2018 Version (beim Brose) ist, da tut sich vom Fahrgefühl nicht so viel. Alles was so in den Foren erzählt wird
ist natürlich immer subjektives Empfinden (oder im schlechtesten Fall Fanboy Gehabe).
Daß allenfalls mal ECO nutzen (wenn überhaupt) ist wohl auch meistens nur BlaBla oder lediglich im Flachen. Mit vernünfigen Reifen (ja, an einem eMTB braucht man keine super leichten
CC-Reifen, sondern kann auch richtige Gummis aufziehen) macht das Fahren in ECO schon nicht viel Spaß. Ich empfinde den Bosch mit
dem neuen eMTB-Modus als sehr harmonisch und habe damit immer noch das Gefühl Fahrrad zu fahren. Liegt aber wahrscheinlich auch
daran, daß ich mittlerweile seit 7 Jahren eMTB fahre. Man gewöhnt sich an alles.
Ansonsten hör einfach auf @raptora, der weiß wenigstens aus eigener Erfahrung wovon er spricht.:):cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das auch nicht verstehen, wenn manche schreiben, ich fahre die meiste Zeit in ECO oder auch mal im OFF Modus...
Ist für mich total unlogisch, dafür brauch ich kein Hobel der 23 Kilo wiegt.
Ich fahre meistens Sport oder Turbo. Ich habe es schon oft probiert mal gemütlich zu fahren, aber das geht leider nicht lange so....
Ich muss immer an den Grenzen von mir und oder der Physik fahren, ja, ich lasse auch manchmal da Radl los, wenn die Physik gewinnt.
 
Ich kann dir auch nur eine Probefahrt empfehlen. Laut meinem Händler sollen die neuen Levos ab Anfang August ausgeliefert werden. Da ist der 18er Brose schon verbaut. Ich würde dann bei einem Händler der Speci und Boschbikes vekauft eine ausführliche Probefahrt machen sobald die 18er Levos da sind. Ich habe vor meinem Kauf alle eMTB Antriebe ausführlich probegefahren und bin auch beim Brose hängengeblieben.
Die Antriebe sind wirklich so unterschiedlich wie die einzelnen Vorlieben, da kann dir im Forum echt keiner vernünftig Rat geben.
Gruß
Richard
 
@Titanbein1302
Nicht alle haben die gleichen Erwartungen und Ansprüche. Und das ist ach gut so. Bei mir geht es wie beschreiben um Trainingsfahrten.

Ich würde es schon begrüssen, wenn der Tretwiderstand auch beim Bosch endlich der Vergangenheit angehört. Bei unseren topographischen Gegebenheiten fahre ich in der Ebene auch mit dem EBike sicherlich manchmal über 25 kmh.
 
Ich kann nur von bosch und shimano berichten, und da ist der tretwiderstand ü 25 gleich.
aber brose kommt halt ans natürliche biken schon richtig nah ran.....da hat jeder recht....und die Geo sowie das fahren auf einem Levo muss sahne sein.....
 
Es kommt halt immer darauf an, wo man und wie man fahren möchte. Ich hab mich letztlich zwischen dem Levo und meinem Obervolt AM900+ Carbon fürs Letztere entschieden weil:
-Bosch Motor mehr Power
-Heisse Temperaturen in Südspanien
-Besseres Downhillverhalten in steinigem und technisch anspruchsvollem Gelände.
-Bessere Ausstattung bei niedrigerem Preis.
 
Ich möchte das EMTB gerne für die Ferien, jedoch insbesondere für meine mehrfach wöchentlichen Trainingsfahrten nutzen. Das heisst ich würde in der Ebene häufig ohne Motor-Unterstützung fahren wollen. Ansonsten vielmehr Eco als Tour fahren oder gar mit Turbo brachial einen Berg hochheizen zu wollen. Das heisst irgendeine Maximalpower am Berg oder enorme Kraftentfaltung sind für mich uninteressant.

Wenn du so denkst dann ist wohl der Brose eher was für dich, ich kann zwar nicht verstehen warum man ein ~23kg Rad freiwillig ohne Motor-Unterstützung fahren möchte, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen :)
 
@xspace
Ich verwende mein Levo für gezieltes Kardio Intervalltraining. Ich beginne meine Tour jeden Morgen mit 0 oder 10% Unterstützung. Die 10% heben so ziemlich genau das Mehrgewicht des eBikes auf. Das ist einer der Gründe warum ich oft ohne Motor unterwegs bin.

Wenn ich mein Trainingsziel erreicht habe kommt der spaßige Teil. Ich erhöhe die Unterstützung und bolze durch meine Lieblingstrails. EBike fahren macht einfach Riesen Spaß und ist unglaublich flexibel nutzbar.
 
Mhhhh wenn ich schwitzen will fahr ich ECO oder Tour, dann hab ich den gleichen Trainingseffekt wie mit dem Normalen Bike nur bin ich mit Unterstützung ein ganzes Stück schneller Unterwegs, wenn halt die Rede davon ist das man "häufig ohne Unterstützung fährt" kann man eigentlich aufs eMTB verzichten, aber soll ja jeder so fahren wie er möchte.
 
Zurück
Oben