Jobradgebühr (anteilig) auf Kunde umlegen mittlerweile üblich?

Hallo,

ich habe aktuell 2 Räder geleast bei bikeleasing und hab mir das vorher gut überlegt. Vor allem die Situation - wenn ein oder gar beide Fahrräder - nach ca. 2,5 Jahren geklaut würden hat mir am meisten zu denken gegeben. Dann sind alle bisher gezahlten "Monatsraten" (Leasingraten) weg, oder liege ich da falsch ?

lg
 
Hallo,

ich habe aktuell 2 Räder geleast bei bikeleasing und hab mir das vorher gut überlegt. Vor allem die Situation - wenn ein oder gar beide Fahrräder - nach ca. 2,5 Jahren geklaut würden hat mir am meisten zu denken gegeben. Dann sind alle bisher gezahlten "Monatsraten" (Leasingraten) weg, oder liege ich da falsch ?

lg

Das ist mit versichert = du bekommst 2 neue Räder. Aber nur, wenn die Räder gesichert waren. Das Leasing läuft dann normal weiter.
 
2022-06-24 12_39_01-Window.jpg
 
Das lese ich deutlich anders ......

Das Leasing würde dann von vorne mit einem neuen Vertrag anfangen und meine bisher gezahltes Geld ist zum grössten Teil weg, abgesehen natürlich von der Nutzung welche ich in den (im Beispiel genannten) 2,5 Jahren hatte ....

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das lese ich deutlich anders ......

Das Leasing würde dann von vorne mit einem neuen Vertrag anfangen und meine bisher gezahltes Geld ist zum grössten Teil weg, abgesehen natürlich von der Nutzung welche ich in den (im Beispiel genannten) 2,5 Jahren hatte ....

lg
nicht ganz.
wenn du einen neuen Vertrag machst reduziert sich die Wert des Rades, der für die Leasingrate herangezogen wird.

als Beispiel, dein Rad wird nach 30 Monaten geklaut, du hattest bisher eine Leasingrate von 200 Euro, wenn du jetzt einen neuen Vertrag machst mit einem Rad, das 7000 Euro kostet, dann wird für die neue Berechnung der Leasingrate nicht mit dem Radwert von 7000 euro gerechnet sondern mit 4000, dementsprechend ist die neue Leasingrate günstiger.
 
Bei Jobrad werden 50% der bereits geleisteten Raten angerechet aufs nächste Bike, vorausgesetzt das neue Rad kostet mind. 70% vom Neupreis des geklauten Rads. Also sehr ähnlich bis identisch mit Bikeleasing.

Der urspringliche Vetrag endet bei Diebstahl automatisch. Wenn man kein weiteres Leasingbike von Jobrad möchte, gibt es keinen benefit.
 
Kenne mich Steuermäßig nicht so aus. Wenn jemand über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, zahlt er ja schon den Maximalen Sozialversicherungsbeitrag und den maximalen Betrag in die Rentenversicherung.
Heist „ein Nachteil“ das durch das Leasing die Einzahlung in die Rentenversicherung verringert wird fällt weg. Da ich aber auch schon den Maximalbetrag in die Sozialversicherung bezahle spare ich hier natürlich diese auch nicht? Heist ein Vorteil, durch Ersparnis, fällt aber auch weg.
Heist Leasing würde so in dem Fall finanziell keinen Sinn/Vorteil bringen wenn man den Kaufpreis sowieso hätte oder?
Hätte sogar eher ein Nachteil da ich eine Versicherung abschließen muss, ein Schloss kaufen muss Was ich nicht brauche
Das Inspektionspaket brauch ich eh nicht.

Das alles natürlich unter der Voraussetzung man fällt durch das Leasing nicht unter die Grenze.
 
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Das ist richtig.
Bei einem Brutto von 9000€ sparst du dir mit dem Dienstradleasing keine SV Abgaben. Dein Arbeitgeber ebenfalls nicht. Allerdings zahlst du weniger Soli und weniger Lohnsteuer.
Und weil du mit hohem Einkommen einen hohen Steuersatz hast, profitierst du ggf. hier mehr als andere.

Hack das doch einfach in den Rechner: https://www.jobrad.org/arbeitnehmer/ersparnis-berechnen.html

Bei 9k brutto kostet ein 6k Jobrad mit Standardeinstellungen des Rechners netto 92€/Monat
Bei 5k brutto 96€ (keine KV Ersparnis mehr, aber auch noch kein großer Steuervorteil)
Bei 4,5k brutto 90€
Bei 3k brutto 98€ (weniger Steuerersparnis)

Es ändert sich also nicht wahnsinnig viel an der Nettobelastung.
Du musst aber keine Einbusen in der Rentenkasse hinnehmen.
Unterm Strich ist das 6k€ Bike mit 9k brutto also am günstigsten, wenn du lange genug lebst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Jobrad werden 50% der bereits geleisteten Raten angerechet aufs nächste Bike, vorausgesetzt das neue Rad kostet mind. 70% vom Neupreis des geklauten Rads. Also sehr ähnlich bis identisch mit Bikeleasing.

OK, bei nochmaligem Überlegen kommt mir das gar nicht so ungerecht vor, vorausgesetzt man macht ein Anschlussleasing mit einem Neurad. Mann hat ja auch einige Jahre ein neuwertiges Fahrrad zu Nutzung gehabt und bekommt über den angerechneten Teil der Leasingkosten den Diebstahlschaden einigermaßen ersetzt ....

Würde die Versicherung bei einem Diebstahl ein neues Bike spendieren, dann würden viele vermutlich nach knapp drei Jahren und kurz vor Ablauf des Leasings ihr vorhandenes mal kurz im Baggersee versenken oder ähnliches treiben um dann ein neuwertiges nach drei Jahren zu übernehmen.....

lg
 
Jobrad.org wird ab 22.08. die "Preise" um ca. 2% anheben.
Der Rechner zeigt bereits die neuen Preise.
Verträge die vor dem 22.08. geschlossen werden bleiben dauerhaft auf dem alten Preismodell.

Bei einem JobRad mit durchschnittlichem Verkaufspreis (3.500 Euro) erhöht sich die monatliche Umwandlungsrate um ca. 2,50 Euro
 
Gibt es eigentlich einen Leasingvermittler, bei dem der dahinter stehende Leasinggeber nicht auf 10% Restwert kalkuliert sondern auf 40%?
Insbesonders wenn die Finanzbehörden 40% Restwert ansetzen und der Gebrauchtmarkt in diesem Bereich liegt, wäre das doch auch für Leasingmodelle interessant.
Kaufe ich das Fahrrad raus, muss ich ja den Gegenwert von 10% Restwert plus aktuell meist 8% für die Versteuerung des geldwerten Vorteils (Differenz zwischen 10% und 40% Restwert) bezahlen.

Pauschale Annahme:
5000€ Rad, 36 Monate, 140€ Leasingrate, 10% Restwert (500€) ergibt eine Gesamtsumme von 5540€
Bei einer Leasingrate von 140€ landet man je nach Versicherung und Wartungsvertrag bei 75-80€ Nettobelastung.
Der Gebrauchtkaufpreis am Ende liegt bei ca. 900€ (500€ Restwert + 400€ Pauschale für den geldwerten Vorteil)
~2800€ wurden bereits in dieses Rad investiert. Da ist es für den Nutzer naheliegend, das Pedelec für 900€ rauszukaufen, und wenn er es nur rauskauft um es privat für deutlich mehr zu verkaufen.

Rechnet man auf 40% Restwert (2000€), kann die Leasingrate deutlich geringer ausfallen.
Man erreicht hier eine Nettobelastung von 45-55€ pro Monat.
Der Gebrauchtkaufpreis liegt dann jedoch bei 2000€. (Reiner Restwert, kein geldwerter Vorteil)
Investiert wurden bisher erst ~1800€.
Die Entscheidung würde bei diesem Fall doch viel eher zum erneuten Leasing tendieren statt zur Übernahme des Rads, was eindeutig im Sinne der Leasinggebers sein sollte.

Die Frage wäre natürlich, zu welchem Preis der Leasinggeber die nicht übernommenen Räder los wird.
Hier gibt es aber zwischenzeitlich mit Rebike und deren Wettbewerbern deutlich mehr kommerzielle Abnehmer als früher, als das Dienstradleasingkonzept aufgekommen ist. Und laut der Berichterstattung haben diese auch großen Bedarf an Bikes.

Denkt ihr 40% Restwertleasing ist eine realistische Variante?
Oder würde der erste 3-Jahreszyklus viel zu lange dauern und der Markt hat sich bis dahin zu stark verändert?
 
Gibt es eigentlich einen Leasingvermittler, bei dem der dahinter stehende Leasinggeber nicht auf 10% Restwert kalkuliert sondern auf 40%?
Insbesonders wenn die Finanzbehörden 40% Restwert ansetzen und der Gebrauchtmarkt in diesem Bereich liegt, wäre das doch auch für Leasingmodelle interessant.
Kaufe ich das Fahrrad raus, muss ich ja den Gegenwert von 10% Restwert plus aktuell meist 8% für die Versteuerung des geldwerten Vorteils (Differenz zwischen 10% und 40% Restwert) bezahlen.

Pauschale Annahme:
5000€ Rad, 36 Monate, 140€ Leasingrate, 10% Restwert (500€) ergibt eine Gesamtsumme von 5540€
Bei einer Leasingrate von 140€ landet man je nach Versicherung und Wartungsvertrag bei 75-80€ Nettobelastung.
Der Gebrauchtkaufpreis am Ende liegt bei ca. 900€ (500€ Restwert + 400€ Pauschale für den geldwerten Vorteil)
~2800€ wurden bereits in dieses Rad investiert. Da ist es für den Nutzer naheliegend, das Pedelec für 900€ rauszukaufen, und wenn er es nur rauskauft um es privat für deutlich mehr zu verkaufen.

Rechnet man auf 40% Restwert (2000€), kann die Leasingrate deutlich geringer ausfallen.
Man erreicht hier eine Nettobelastung von 45-55€ pro Monat.
Der Gebrauchtkaufpreis liegt dann jedoch bei 2000€. (Reiner Restwert, kein geldwerter Vorteil)
Investiert wurden bisher erst ~1800€.
Die Entscheidung würde bei diesem Fall doch viel eher zum erneuten Leasing tendieren statt zur Übernahme des Rads, was eindeutig im Sinne der Leasinggebers sein sollte.

Die Frage wäre natürlich, zu welchem Preis der Leasinggeber die nicht übernommenen Räder los wird.
Hier gibt es aber zwischenzeitlich mit Rebike und deren Wettbewerbern deutlich mehr kommerzielle Abnehmer als früher, als das Dienstradleasingkonzept aufgekommen ist. Und laut der Berichterstattung haben diese auch großen Bedarf an Bikes.

Denkt ihr 40% Restwertleasing ist eine realistische Variante?
Oder würde der erste 3-Jahreszyklus viel zu lange dauern und der Markt hat sich bis dahin zu stark verändert?
Möglich wäre das als Leasinggeber schon, allerdings wäre dann der Zustand am Vertragsende entscheidend. Man bräuchte also ein Gutachten, müsste Schäden abrechnen usw.. Außerdem würde sich natürlich der Vorteil für den Kunden deutlich verschlechtern: eigentlich handelt es sich um keine echtes Leasing, sondern um eine Finanzierung. Das Leasingkonstrukt wird gewählt, um die Raten über den Bruttolohn abrechnen zu können - verringert sich die Monatsrate, zahle ich zwar weniger, muss aber die hohe Schlussrate dann aus dem Nettolohn zahlen.
 
An Leasing-Modellen mit einem hohen Restwert sind bis vor 2 Jahren viele Autohäuser kaputt gegangen, insbesondere Diesel Rückläufer waren nur mit hohen Verlusten weitervermittelbar.

Aktuell aber reisen sich die Auto Händler um die Rückläufer bzw. die Kunden wollen ihr Auto übernehmen.

Es ist halt immer eine Wette wie der jeweilige Markt in 3 Jahren aussieht ...

lg
 
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