„Phantomspedition“ stiehlt 4 Lkw voller Bikes: Fahrräder für 1,6 Mio. Euro geklaut

Offenbar wurde eigens eine Spedition gegründet, um die Fahrräder zu stehlen.

Die Polizei schriebt:

Mittlerweile gibt es die Firma nicht mehr, der Kontakt ist abgerissen

Ich lese: Die Webseite der "Spedition" ist offline.

Internetbetrug trifft Enkeltrick. Wer in der nördlichen Oberpfalz eine grosse, würfelförmige Firma hat, stetzt besser auf langjährig bewährte Partner. Die sind zwar teurer, bieten aber andere Vorteile.

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Re: „Phantomspedition“ stiehlt 4 Lkw voller Bikes: Fahrräder für 1,6 Mio. Euro geklaut
Also ich verstehe das nicht ganz, irgendwelche Hinweise muss es doch geben, vor Allem wenn sie früher schon mal die Ware ausgeliefert haben, und sie werden wohl kaum in Bitcoin bezahlt haben
 
Also ich verstehe das nicht ganz, irgendwelche Hinweise muss es doch geben, vor Allem wenn sie früher schon mal die Ware ausgeliefert haben, und sie werden wohl kaum in Bitcoin bezahlt haben
Also das wäre das wenigste Problem. Ich habe mich schon seinerzeit als ganze BAT LKWs verschwanden gefragt wie das gehen kann. So ein 40T Sattelzug fällt doch auf.

Damals waren auch noch die Grenzen nach Osteuropa zu. Nix mit einfach rüber rollen. Aktuell sind sie wieder zu, zumindest CZ wegen Ukraine Flüchtlinge. Aber der Vorfall war ja schon im April und in Polen verschwand auch einiges wo diese Spedition beteiligt war.


Geht aus einem anderen Artikel hervor.

Ansonsten
https://www.veko-online.de/archiv-ausgabe-03-2015/titel-transporte-r-auf-abwegen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich hat es nichts mit Geiz zu tun, wenn man günstige Angebote sucht und annimmt. Als Unternehmen ist es sogar die Pflicht die Betriebskosten im Auge zu behalten.

Natürlich behält man dabei die Qualität der Dienstleistung und Ware im Auge.
Wie aus dem Text zu entnehmen ist, wurden zuerst im kleineren Rahmen begonnen, den Dienstleister zu nutzen. Zu testen.
Wenn die bösen Buben bißerl Ahnung hatten (sieht so aus), werdens aber gar nicht so übern Preis rein gefahren sein, zumindest nicht mit unrealistisch günstigen Preisen, sondern eher über die Dienstleistung:
z.B. Garantiert, dass alle Kartons stehend transportiert werden, nur mit einem Zwischenboden übereinander gestapelt werden, bei nahendem Regen keine Kartons bei Anlieferung einfach im Freien hin gestellt werden, usw.

IMHO ködert man ein großes Unternehmen gerade eher über die Qualitätsversprechnungen ;)

Ghost ist in der Acell Gruppe
Cube ist eigenständig.

Da hast du recht. Selbst wenn alles gefaked ist, Bankkonten und Kennzeichen der LKW´s sollten real sein.
Selbst reale, seriöse Speditionen haben meist in Ländern mit günstigeren KFZ-Steuern und niedrigen Lohnkosten, weniger Auflagen im Arbeitsrecht ihre Niederlassungen und dort die Fahrzeuge angemeldet.
Büros können kurzfristig angemietet werden, somit hat man schon eine Geschäftsadresse zur Anmeldung eines Unternehmens. Irgendein Unternehmen aus einem exotischem Land engagiert einen örtlichen Rechtsanwalt, Notar für die Anmeldung des Unternehmens, die LKWs laufen auch im Ausland.
So ist das Ganze schon mal komplizierter und das Ganze steht und fällt, ob alle beteiligten Länder die Strafverfolgung unterstützen. Lief das ganze aus RUS, wirds schwierig......
 
Es kann auch sein das der FakeSpediteur die ersten Frachten einfach in eine Frachtenbörse eingestellt hat und diese von "richtigen" Speditionen gefahren wurden.
Es ist gang und gebe das Firma A ihre Aufträge Fest an Spedition B vergibt und irgendeine Spedition C diese dann fährt.

Auch sind Zahlungziele von mehreren Wochen keine Seltenheit. Es kann durchaus sein das auch für die korrekt durchgeführten Ladungen noch kein Geld geflossen ist
 
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