Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer

Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer

Yeti 160E T1 im Test: Im Herbst 2021 stellte die Kultmarke Yeti ihr erstes E-Mountainbike vor und betrat damit Neuland. Klar, dass ein E-Bike dieser Marke durchdacht und clever konstruiert ist, klar aber auch, dass man für ein elektrisches Yeti das Sparbuch auflösen muss oder die Oma verkaufen muss. Wir haben uns das Topmodell geschnappt und ausgiebig auf den Zahn gefühlt. Vorhang auf für das Yeti 160E im Test!

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Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer

Was haltet ihr vom Yeti 160E mit dem eigenwilligen Hinterbau und den astronomischen Preisen? Wer von euch hat Erfahrung mit der Kultmarke aus Amerika oder träumt nachts von Yeti-Bikes?
 
Heutige Marken (ob neu gegründet oder bestehende ist egal) sind fast ausnahmslos leere Marketinghülsen, die auf maximalen Profit gebürstet sind.
Sieht man ja besonders gut an Specialized. Früher nur Brot und Butter, heute durch das Marketing für ein paar Leute das Nonplusultra.

Warum jedoch eine Firma, die auch noch von Mitarbeitern zurück gekauft und weiter geführt wird nicht mehr den Spirit weiterführen soll/kann, geht mir nicht ein… Sind die Firmen nur „original“ solange die Gründer noch dabei sind? Dann bleibt ja kaum noch was über aus den 80igern… .

Ich finde Yeti wurde mit den beiden neuen Inhabern durchaus wieder zu Yeti, wenn auch ins neue Jahrtausend transformiert und mit deutlich besserer Qualität als bei den alten Yetis. Inovativ sind sie auch, wenn man auch heute das Rad nicht unbedingt neu erfinden kann. Und selbst im Rennsport sind sie noch aktiv.

Die Teamdesign wird nach wie vor verwendet, aber so, wie es mal gedacht war. Für die Rennteams.
Und die ursprüngliche Markenfarbe türkis gibt es auch noch.

Klar sehen heute viele Räder ähnlich aus, war aber auch früher schon so. Um etwas ganz besonderes zu machen, muß man schon von den lange bewährten Pfaden abweichen und dann wir es extremer.
Siehe Pole, Geometron, Crossworks, Kawenz, Last, Evil… . Yeti macht heute einfach extrem gute Hinterbauten,
die sich von den klassischen Viergelenkern und VPPs unterscheiden. Laminiert werden die Rahmen da, wo man es am besten kann und das ist sicher nicht in den Staaten.
 

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Re: Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer
gut an Specialized. Früher nur Brot und Butter,
Ende der 80er Jahre war für mich "die Bibel" das amerikanische MTB Magazine. Da war z.B. der Spezialized Stumpjumber ein Bike, von dem man hier in Europa nur träumen konnte und kurz darauf war auch Yeti absolut Kult.
"Brut und Butter" waren die europäischen Krücken wie z.B. von Kettler oder auch das erste MTB von Bianchi, welches ich selbst für einige Wochen besaß.
 
Ja, aber Speci war nie irgendwie cool, sondern immer eher langweilig und wenig innovativ, halt Bread and Butter.
Die kultigen coolen Räder kamen von FatChance, Beezer, Yeti, Merlin, Rocky Mountain, Manitou und irgendwie auch noch GT, Marin und Cannondale.

Die Mountainbike Action war wirklich die MTB-Bibel👊

P.S.: Nicht falsch verstehen, die aktuellen Spezis finde ich absolut OK.
 
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Ja, aber Speci war nie irgendwie cool, sondern immer eher langweilig und wenig innovativ, halt Bread and Butter.
Die kultigen coolen Räder kamen von FatChance, Beezer, Yeti, Merlin, Rocky Mountain, Manitou und irgendwie auch noch GT, Marin und Cannondale.

Die Mountainbike Action war wirklich die MTB-Bibel👊

P.S.: Nicht falsch verstehen, die aktuellen Spezis finde ich absolut OK.

Das ist es ja. Keiner macht heutzutage schlechte Bikes.
Wie gut war denn das "Billig Bike" YT Tues und oder Capra ?
Propain mit dem Tyee.
Merida, Cube usw. wo man früher die Nase rümpfte baut heute erstklassige Räder mit unschlagbarem Preis Leistungsverhältnis.
Und da meine ich muß eben mehr kommen, wenn man 14k€, was eh unrealistisch ist, für ein Bike will. Da kann man sich eben nicht drauf berufen, wir haben einen großen Namen........ der mal was bedeutete.
Wenn Radon, Cube usw. 6500€ für solch ein Bike verlangt, ist das heftig, im Vergleich zu früher, aber ein guter Preis. Wenn Marke da 1000€ drüber wäre, verstehe ich das. Wenn Kult Marke nochmal 1000€ drauf packt ok.....
Aber es gibt doch kaum noch echte Kultmarken, die noch Original sind. Und nur wegen, früher waren wir mal wer....... und wir haben ja immer noch den Namen, obwohl von damals eben nur der Namen geblieben ist......... da ist 14k€ in meinen Augen....... wie soll ich es freundlich sagen........ übertrieben.
Denn ich glaube schon, dass die sich wirklich geil fahren, aber auch nicht 4k€ besser, als ein Kenevo, Trek Rail, Ekano, oder you name it.
 
Ich bin's gefahren. Gestern und heute auf den Freiburger Trails. Puh ich bin schon länger kein Rad mehr gefahren, auf dem ich mich auf Anhieb so wohl und sicher gefühlt habe. Bergab fühlt es sich deutlich besser, schneller und trotzdem verspielter als das Cdale Moterra an, was ich letztes Jahr hatte und auch mein Biobike (Mondraker Foxy) fühlt sich bei weitem nicht so gut an bergab. Ich hatte einfach jederzeit das Gefühl, den Gashahn voll aufdrehen zu können ohne Wackler, Überschlagsgefühle oder sonstige Unsicherheiten.

Jetzt ist guter Rad teuer. (Zumal ich definitiv auch wieder ein neues Biobike benötige, was bergab ähnlich gut fährt).
 
Hab den Test jetzt erst gelesen... Das Yeti schafft mit dem 630Wh Akku nur 768hm? Im Vergleich dazu schafft das 4500€ Radon Render ganze 1200hm mit 625Wh. Ist/war der Akku vom Yeti defekt oder ist der Shimano Motor so ineffizient, was stimmt da nicht?
 
Echt? Auch der Motor Schei..e?
Scheisse vielleicht nicht gerade, aber unterer Durchschnitt. Einem Yeti oder auch Santa Cruz m.E. nicht würdig.

Power, Effizienz, Sound, Klappern, Akkuperformance und -Haltbarkeit, App-Stabilität, relativ häufige Fehlermeldungen etc.
2x Motorschäden beim Vorgänger und das Verhalten Shimanos dazu.

Wäre bei mir in der Entscheidung für einen "Power-Motor" weit hinten. Zwar noch vor TQ oder Sachs, aber hinter Bosch, Brose, Yamaha, Panasonic, Rocky Mountain etc. Im minimal-assist auch lieber einen "echten" und keinen kastrierten Antrieb wie z.B. Mahle, Fazua, Maxxon, Forestal oder BH.
Das Konzept von Rotwild beim 375er hat mich nie überzeugt.

Hatte bislang 2x E8000 und einen E6100, damit genug Probleme und war nicht wirklich zufrieden. War froh, als das letzte Bike mit Shimano-Motor meinen Bikekeller verliess.

Den "perfekten Motor" gibt es wahrscheinlich noch nicht, wobei der neue Fazua m.E. in die richtige Richtung zeigt.

Einem Yeti würde ein eigener, charakter- und perormancestarker Motor am besten zu Gesicht stehen. Damit liessen sich auch die Preise noch halbwegs rechtfertigen.
Finde z.B. ein Rocky Mountain deutlich begehrenswerter als ein Yeti oder Santa Cruz mit dem Shimano-Reiskocher.
 
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Nein, der Shimano EP8 ist keineswegs schei*e oder irgendeiner Marke nicht würdig. Er braucht nur eine sportliche Trittfrequenz, um seine Leistung vollends zu entfalten. Ein Motor von Bosch, Brose oder Yamaha arbeitet schon bei niedriger Trittfrequenz sehr kraftvoll und schiebt recht ordentlich, selbst wenn „man nur die Füße fallen lässt“. Shimano funktioniert da anders.

Fakt ist aber: in Sachen Reichweite und Effizienz landen die Motoren aus Japan immer hinter den Mitstreitern.
 
Ja, stimmt. Da hast du recht. Mit den Akkus von Darfon läuft es besser.
Diese Kombo mit 726Wh fahre ich zur Zeit auch selbst und kann mich überhaupt nicht über die Reichweite beklagen. Fahre ab und an auch einen CX und mir gefällt die Charakteristik des EP8 besser. E8000 und EP8 sind überhaupt nicht identisch, ich hatte vor dem EP8 einen E8000 als Temporär Lösung im Bike.
 
Nein, der Shimano EP8 ist keineswegs schei*e oder irgendeiner Marke nicht würdig. Er braucht nur eine sportliche Trittfrequenz, um seine Leistung vollends zu entfalten. Ein Motor von Bosch, Brose oder Yamaha arbeitet schon bei niedriger Trittfrequenz sehr kraftvoll und schiebt recht ordentlich, selbst wenn „man nur die Füße fallen lässt“. Shimano funktioniert da anders.

Mit dem Tour+ Modus von Bosch ist es aber nicht so, dass „man nur die Füße fallen lässt“.
Oder verlangt der EP8 da noch mehr Eigenleistung?
 
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