Rotwild e-Bikes 2017: neues E-Enduro und Allround-Bikes

Rotwild e-Bikes 2017: die Dieburger Bikeschmiede Rotwild hat zu ihrem 20. Geburtstag drei neue E-Mountainbikes angekündigt. Der eigenen Modellstrategie folgend sind die Bikes mit im Unterrohr integrierten Brose-Antrieben und 518 Wh Akku jeweils Schwestermodelle zu den ebenfalls neuen, unmotorisierten MTB-Varianten. Das Cross Country-Hardtail R.C+ HT und das Fully-Pendant R.C+ FS zielen auf den Allround-Einsatz ab, das Enduro-Bike R.E+ FS ist für den gröberen Einsatz vorgesehen.


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Gelungene Abgrenzung unterschiedlicher Nutzungsprofile.
Dass die Akkus jedoch integriert sind, ist ein Irrweg. Auf Alpentouren wird man also den Bikes eher nicht begegnen.
Na ja, wird halt noch von den Herstellern experimentiert. Letztlich entscheidet der Kunde.
 
Mhhh das Knallrote Totwild Enduro hat nur noch eine Fox34 und 160mm Federweg, das alte hatte noch eine fox36 und 170mm Federweg das nenn ich mal ein upgrade x'D
 
Na, bei verbliebenen 160mm, wird man das Delta wohl nicht bemerken.
Muß man halt ein klitzekleines Bißchen feinfühliger mit der D-Pumpe hantieren ... ^^
 
Ich muss sagen, dass mich die Bikes grad nicht so vom Hocker ziehen. Wenn ich seh was Flyer für 2017 rausbringt, egal ob mit Bosch oder ihrem neuen FIT System, Giant mit ihrem neuen Full E, stecken da mehr neue Innovationen drin. Aber ist ja auch Geschmackssache.
 
Habe das Gefühl dass die Ausstattung der Rotwild von Jahr zu Jahr sinkt, nur um den Preis zu halten und nicht in astronomische Regionen vorzustoßen.
 
Im E-MTB Magazin war noch ein Prototyp zu sehen der Kühlrippen/Lüftungsschlite hatte, damit der Motor nicht mehr so schnell Runterregelt, die haben die etweder vergessen oder die Lüftungsschlitze bringen einfach nichts.
 
Mhhh das Knallrote Totwild Enduro hat nur noch eine Fox34 und 160mm Federweg, das alte hatte noch eine fox36 und 170mm Federweg das nenn ich mal ein upgrade x'D

...auch Bremsen, Schaltwerk, Reifen und Dämpfer erfahren ein Downsizing in 2017 gegenüber den Modellen von 2015/16 laut der aktuellen Ansicht. Das E+ gab es bisher nur als "EVO". Ich vermute mal, dass man auch hier, wie bei den anderen Bikes eine Abstufung einbauen möchte, wie comp, pro und evo.

Gelungene Abgrenzung unterschiedlicher Nutzungsprofile.
Dass die Akkus jedoch integriert sind, ist ein Irrweg. Auf Alpentouren wird man also den Bikes eher nicht begegnen.
Na ja, wird halt noch von den Herstellern experimentiert. Letztlich entscheidet der Kunde.

...beim R.E+ sehe ich mit dem integrierten Akku kein Problem. Ein Enduro wird ja eher nicht für ausgiebige Touren genutzt, sondern um technisch zu fahren. Zumindest hatte ich bisher selbst auf Tagestouren mit bsp. 60 Km und 1200hm (Rund um den Guffertturm bei Achenkirch incl. An u. Abfahrt zum Hotel) keinerlei Reichweitenprobleme. Ich fuhr zusammen mit über 40 "Retrobikern", war immer im Spitzenfeld, und am Ende war noch kein Akkukästchen aus. Das liegt bei mir speziell jedoch sicherlich da dran, dass ich die dritte Unterstützungsstufe sehr selten - und dann auch nur für kurze Stücke - nutze, und viel ohne Antrieb fahre.

Das Rotwild/Brose Konzept ist von der Performance so ausgelegt, dass es für jene "Retrobiker" gedacht ist, die lediglich etwas schneller oder/und mit weniger körperlichen Lastspitzen fahren möchten. Es ist für den Sportler, den sportlichen Rekonvaleszenten, den sportlich ambitionierten Versehrten. Daher werden viele Leute auch nicht mit dem Konzept warm.

Die Bosch-Kombinationen (ich habe auch ein MTP mit Bosch) sind hingegen - man siehts am vorderen Ritzel - auf Permanentunterstützung ausgelegt, und bedienen so überwiegend einen ganz anderen Interessentenkreis. Das Fahren ohne Unterstützung geht zwar auch, und das mache ich auch häufig, doch es fährt sich deutlich zäher.
 
Was oder wer soll MTP sein ? Ich glaube viele mögen das Brose konzept, aber das Problem ist das der nicht zuverlässig am berg klettert, weil der halt zu warm wird und runterregelt, da denken sich die meisten halt auch das man dann gleich ein leichtes Retrobike fahren kann. Viel ohne Unterstützng zu fahren macht vielleicht sinn auf Asphalt, aber im Gelände wirds echt zäh die 20-21kg zu tretten, egal mit welchem Motor. Der integrierte Akku wird dann zum Problem wenn du dein Rad mit ins Flugzeug nehmen willst :) Da Lob ich mir Bosch oder yamaha da kann ich mir einfach einen Akku im Laden leihen und Los gehts :)
 
MTP = MauntenPedelec? ... ;)

Ehe ich mir ein Bike ins Flugzeug lade, egal ob mit oder ohne "P", miete ich lieber vor Ort.
Obwohl - bis ich die Alps durchhabe, bin ich wohl nicht mehr. Und die sind mit'm Auto erreichbar.
 
Man kann auch mieten sicherlich, aber an den Teilen darfst ja nix ändern ausserdem SAG ;) Das eigene Rad fährst sich halt immer am Besten.
 
Was oder wer soll MTP sein ? Ich glaube viele mögen das Brose konzept, aber das Problem ist das der nicht zuverlässig am berg klettert, weil der halt zu warm wird und runterregelt, da denken sich die meisten halt auch das man dann gleich ein leichtes Retrobike fahren kann. Viel ohne Unterstützng zu fahren macht vielleicht sinn auf Asphalt, aber im Gelände wirds echt zäh die 20-21kg zu tretten, egal mit welchem Motor. Der integrierte Akku wird dann zum Problem wenn du dein Rad mit ins Flugzeug nehmen willst :) Da Lob ich mir Bosch oder yamaha da kann ich mir einfach einen Akku im Laden leihen und Los gehts :)
MTP ist - wie jajaja schon schrieb ein Mountainpedelec. Bei Flugreisen ist der Akku ein grundsätzliches Gefahrgutproblem. Das kann man umgehen, indem man sein MTP bsp. per DHL transportieren lässt. Doch auch hier stellt sich die Frage, die jajaja ebenfalls beantwortete: Brauche ich mein Rad vor Ort? Als Radprofi und Leistungssportler sicherlich ja. Da stellt sich allerdings auch kaum das Pedelec-Problem. Als Hobby-und Spaßfahrer tut es auch ein Leihbike. Man fährt ja oft eh in umbekanntem Terrain, indem Vorsicht und entsprechend angepasste Fahrweise geboten ist. Da kommt es nicht so darauf an, noch das letzte Quäntchen Feinabstimmung zu erreichen. Ich bin häufiger mit Leih-MTBs und MTPs unterwegs. Es ist für mich eine interessante Erfahrung andere Räder mit anderen Konzepten zu fahren. Doch das ist meine persönliche Befindlichkeit die nicht Jeder teilen wird.
Ebenso wie es Deine persönliche Befindlichkeit ist, aus Sorge vor Abregelung auf einen Brose Antrieb zu verzichten. Ich hatte bisher keinerlei Probleme - vielleicht auch deshalb weil ich den Motor nicht permanent unter Volllast fordere. Mache ich beim Bosch auch nicht. Die Zähigkeit im Gelände-bei abgeschaltetem Antrieb - ist zumindest bei meinen R.E+ bei weitem nicht so ausgeprägt, wie bei den diversen MTPs mit Bosch-Antrieb. Das haben ja auch schon Andere bestätigt. Deshalb habe ich das RW-Brose als Trail/Endurorad und das Scott/Bosch als Strecken/Konditionsrad. ...auch eine ganz persönliche Bedürftigkeit.
 
Mountainpedelec urghh wer kommt den auf so einen Namen ? wenn schon e-mountainbike (eMTB). Ich weiss ja nicht aber der integrierte akku hat einfach keine vorteile ausser das man denn nicht so leicht klauen kann ;) Auch die akku kapazität kann man nicht einfach so erweitern wie bei Bosch und Co, und wenn der Akku einen defekt hat wirds teuer, einen 0815 Bosch akku gibts für Lau, und die einbau pauschale spart man sich auch noch. Wenn du mit dem Brose nur auf minimal unterstützung den Berg hochfährst, wirst du wahrscheinlich nicht merken das der Runterregelt,aber mal ehrlich die anderen Motoren können halt beides, auf ECO was für die Figur tun oder auf Turbo einfach mal den berg hoch ballern. Ich finde den Brose ja perfekt für ein Trekking rad, aber im eMTB ist der eher ungeeignet.
 
... Ich finde den Brose ja perfekt für ein Trekking rad, aber im eMTB ist der eher ungeeignet.
Kann ich bestätigen. Am Trecker meiner Frau funzt der Broseantrieb perfekt - nach anfänglich viel Ärger und Softwareupdates.
Sportkollegen haben teilweise Brose-MTPs. Anfänglich auch viel Ärger. Auch hier wurde mit Softwareupdates abgeholfen. Fahren macht mir damit aber weniger Spaß. Ich vermisse den "Bums" des Bosch. Vielleicht auch Gewöhnungssache.
 
...ich... ...und in einer Diskussion über "MTP" zeigte mir Jemand, dass vor mir schon Andere auf die Idee kamen. Man spart sich einen Buchstaben. :) Und es ist formell korrekt, da das Pedelec ja kein E-Bike ist. :)
Ich kenne die Preise für die Original-Bosch-Akkus. "Lau" ist das nicht gerade. Ebenso wird auch das Akkuinlay für ein Rotwild preislich spürbar sein. Die Akkukapazität kann man via Ladesteckdose und Rangeextender auch beim RW erweitern. Wer ein Schaltwerk einstellen kann, und Laufräder wechseln kann, der kann auch den Einbauakku wechseln. Und da sind wir wieder bei der angedachten Nutzerklientel eines Rotwild, die aus zwei Hauptgruppen und deren Schnittmenge besteht. Der sportlich ambitionierte Hobbyfahrer, der sich auch sein Fahrwerk selbst justiert, wird technisch vor kein Problem beim Akkukassettenwechsel im Schadenfalle gestellt. Und dem vermögendem Trendsetter tut weder der Preis eines RW weh, noch die Wartungskosten.

Ich teile Deine Meinung - Brose/Trekking versus Bosch/MTB - nicht; im Gegenteil. Ich nutze es in der Praxis ja genau anders. Unterstellt, dass auch die 2016er Modelle thermische Probleme haben (mir ist es, auch von einem Tester am Gardasee, von den 2015er Modellen bekannt) wozu ich noch keine objektiv nachweisliche Info habe ( wenn Du eine hast, gerne einen Link dazu), wären sie im Trekkingrad fehl am Platze. Man stelle sich vor, das Trekkingrad mit 90Kg-Fahrer und Packtaschen fährt bei 25°C das Stilfserjoch mit Brose Motor hoch. Im Mountainbikebetrieb hingegen da gibt es immer mal kurze harte Anstiege von vielleicht 500hm am Stück und dann gehts wieder auf dem Trail bergab. Der Trekkingradfahrer(Fahrerin) der sich für ein Pedelec entscheidet, ist in der Regel deutlich Ü50, eher Ü60, und hat wenig Interesse an riskanten Fahrmanövern. Ein kontinuierliches Dahingleiten ist eher das Ziel. Da lässt sich der Bosch schön mit 40ger Kadenz und kleinem Ritzel hinten, treten. Da ist er dann auch recht leise.

Ich hatte nun schon mehreren Bekannten mal dies, mal das Rad zur Probefahrt angeboten; und es spiegelte sich meine persönliche Erfahrung wieder. Die jüngeren sportlich ambitionierten FahrerInnen finden den Brose besser weil "das fährt sich wie ein normales Fahrrad", und der ältere, genussorientierte Bekanntenkreis favorisiert ganz klar das Bosch, weil " so würde ich auch wieder gerne Fahrrad fahren". Zwei jüngere Bekannte, denen das Brose-Konzept wegen des Akkus und des Preises, nicht zusagte, entschieden sich dann für Yamaha, weil sie da vorne und hinten mit den Ritzeln und Kassetten individuell "spielen" können. Ich selbst würde mir heute (nach aktuellem Stand der Technik) auch lieber einen Yamaha denn einen Bosch kaufen. Bosch wurde es bei mir, weil ich unbedingt ein scott wollte, und weil ich ein Nyon haben wollte.

Ich weiß nicht, inwieweit die Motoren- oder/und Fahrradhersteller die Motorcharakteristiken anwenderspezifisch konfigurieren. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass sowohl mein Bosch- als auch mein Broseantrieb in den jeweiligen MTPs eine andere Charakteristik aufweist, als der jeweils baugleiche Motor in einem Adipositas-Tiefeinsteiger.

Noch kurz zum Überhitzungsthema. Natürlich habe auch ich schon ein paar Mal versucht, den Brose in die Abregelung zu treiben, doch selbst bei 440hm - mehr Strecke hatte ich nicht - fuhr er ohne Abregelung. Es war allerdings auch nur +15°C.
 
Kann ich bestätigen. Am Trecker meiner Frau funzt der Broseantrieb perfekt - nach anfänglich viel Ärger und Softwareupdates.
Sportkollegen haben teilweise Brose-MTPs. Anfänglich auch viel Ärger. Auch hier wurde mit Softwareupdates abgeholfen. Fahren macht mir damit aber weniger Spaß. Ich vermisse den "Bums" des Bosch. Vielleicht auch Gewöhnungssache.


...der "Bumms" des Bosch ist genau das, was ich - insbesondere auf Trails - nicht mag. Ich habe nun vorne schon nur noch ein 15er Ritzel verbaut (kleiner gibt es - glaube ich - nicht) und doch habe ich dann eine sehr niedrige Trittfrequenz. Mit größerem Ritzel hinten (42 bei Haibike?) bin ich auch schon gefahren. Das geht zwar besser, doch empfinde ich die Leistungsentfaltung bei sehr langsamer Gangart in verblocktem Gelände, als unharmonisch. Der Brose baut die Kraft, gefühlt, linear auf, beim Bosch habe ich das Gefühl eines Gummibandeffektes. Da wo ich die Kraft brauche, ist sie noch nicht da, und wenn alles vorbei ist, schießt das Teil nach vorn. Sagen wir mal so... ...den Bosch fahre ich auf Trails manchmal parallel mit permanentem Bremseneingriff. Das wird im "Uphill-Flow" ja sogar so gelehrt. ...auch diese Aussage spiegelt mein persönliches Empfinden aufgrund meiner Fahrtechnik und Streckenwahl wieder und lässt sich nicht zwangsläufig verallgemeinern.
 
Der Brose 2.0 ist im Rotwild,LEVO,Bulls 2015,2016 und auch bei den neuen 2017 Modellen, die haben alle die gleichen Thermischen Problem, deswegen gibts beim Rotwild 2017 ja optional den "Air Cooler Motordeckel". Also immer dieses Schönreden der BroseFanboys ist wirklich echt langsam lächerlich, wenn dich die Theremischen Probleme nicht stören freut mich das,das ändert aber nichts an der Tatsache das es diese gibt.

Du musst halt mal bei sommerlichen Temperaturen deine 440HM auf Sport fahren, dann wirst ja sehen was passiert, oder du nimmst halt im sommer deinen Bosch für die berg fahrt der schafft das Locker :)
 
..der "Bumms" des Bosch ist genau das, was ich - insbesondere auf Trails

Du musst halt Tippeln mit den pedalen, nicht durchtretten wie beim Retrobike ansonsten gibts ja noch die Bremse die man leicht betätigen kann. Das Problem ist auch das jeder Motor nach dem Tretten immer noch etwas Nachläuft egal welcher Hersteller.Wenn du halt ein Fahrgefühl haben willst wie ein normales Rad dann kommt nichts an das original ran :)
 
wenn dich die Theremischen Probleme nicht stören freut mich das,das ändert aber nichts an der Tatsache das es diese gibt.

Du musst halt mal bei sommerlichen Temperaturen deine 440HM auf Sport fahren, dann wirst ja sehen was passiert, oder du nimmst halt im sommer deinen Bosch für die berg fahrt der schafft das Locker :)

...ich habe die Probleme bisher nicht, deshalb stören sie mich nicht. Vielleicht bekomme ich sie ja tatsächlich, wenn ich mal bei 30°C die 440hm in der dritten Stufe fahre. Und sollten sie dann eintreten... ...ok. Dann habe ich die Erkenntniss, dass es bei mir unter bestimten Parametern ebenso auftritt. Nur sind diese Parameter für meine übliche Nutzung praxisfremd und deshalb nicht relevant. Das hat nichts mit "fanboy" zu tun. Ich verkläre und bestreite nichts.

Du musst halt Tippeln mit den pedalen, nicht durchtretten wie beim Retrobike ansonsten gibts ja noch die Bremse die man leicht betätigen kann. Das Problem ist auch das jeder Motor nach dem Tretten immer noch etwas Nachläuft egal welcher Hersteller.Wenn du halt ein Fahrgefühl haben willst wie ein normales Rad dann kommt nichts an das original ran :)

Ja, ich betreibe schon Pedalmanagement, so wie ich mich bereits auf Boschs "uphill flow" bezog, und es geht teilweise auf verblockten Trails ja auch nicht anders; und dass ich die Bremse nutze, hatte ich bereits geschrieben. Wenn ich ein Fahrgefühl wie bei einem normalen Rad haben will, dann nehme ich das RW mit Brose. Ich! komme damit dann besser zurecht.
 
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